• Platz 12 für Maximilian Buhk im neunten Lauf der DTM-Saison 2021 auf dem Red Bull Ring in Österreich
  • Eine Zeitstrafe wirft den Mercedes-AMG GT3 mit der elektronischen Space Drive-Lenkung aus den Punkten

 

Eine Zeitstrafe hat Maximilian Buhk und sein Mercedes-AMG Team Mücke Motorsport einen Punkt in der DTM-Tabelle 2021 gekostet. Als Zehntplatzierter ins Ziel gekommen, rutschte der 28-jährige Hamburger noch um zwei Positionen zurück, nachdem die Rennleitung wegen Missachtens der „Track Limits“ – also des Fahrens mit allen vier Rädern jenseits der entsprechenden Streckenmarkierung – fünf Strafsekunden gegen den Mercedes-AMG GT3 mit der Startnummer 18 verhängt hatte. „Das ist natürlich extrem ärgerlich“, kommentierte Buhk. „Um in der DTM überhaupt in die Punkte zu kommen, musst du so hart fighten. Und wenn’s dann geklappt hat, und du verlierst die Punkte wegen einer Strafe wieder, ist das hart. Diese Track Limits sind vor allem hier auf dem Red Bull Ring immer wieder ein leidiges Thema. Im Rennen heute wurden nicht weniger als 16 Fahrer deswegen verwarnt. Und mich und einen Kollegen hat’s eben dann nochmal erwischt.“

Bis zur Strafe hatte der Norddeutsche im Mercedes-AMG GT3 mit der elektronischen Space Drive-Lenkung von Schaeffler-Paravan ein gutes Rennen abgeliefert. Im extrem hart umkämpften Qualifying, in dem die Positionen 2 und 14 um weniger als eine halbe Sekunde getrennt waren, hatte sich Buhk mit Startplatz 10 eine gute Ausgangslage verschafft. Nachdem er die turbulente Startphase halbwegs schadlos überstanden und sich durch einen frühen Boxenstopp am Ende der fünften Runde etwas Luft verschafft hatte, lieferte sich Buhk auf der 4,3 Kilometer langen Piste rund 80 Kilometer nordwestlich von Graz bis ins Ziel spannende Zweikämpfe und fuhr am Ende als Zehnter – eben nur vermeintlich – einen verdienten Punkt für die Meisterschaft ein.

„Im Verlauf der ersten Runde habe ich wieder zwei, drei Treffer abbekommen“, seufzte der Mercedes-AMG Pilot. „Frontsplitter und Diffusor hatten etwas abbekommen. Dennoch war das Auto recht gut zu fahren. Der frühe Stopp war richtig, auch wenn er leider nicht ganz perfekt geklappt hat. Aber trotz des langen Stints war die Pace auch in der Schlussphase in Ordnung. Wir müssen zusehen, dass wir die zwei, drei Zehntel, die uns vor allem im Qualifying derzeit abgehen, noch finden, dann kommen die Punkte fast automatisch.“

Das zweite Rennen auf dem Red Bull Ring wird am morgigen Sonntag ebenfalls um 13.30 Uhr gestartet. SAT.1 überträgt die gesamte Action aus der Steiermark wie immer live. Auch im Internet haben die Fans unter https://grid.dtm.com/de-int/page/home die Chance, das Rennen aus mehreren Perspektiven sowie alle Renndaten in Echtzeit zu verfolgen.