• Guter Renntag für GetSpeed Performance beim zweiten Lauf zum GT World Challenge Endurance Cup auf dem Nürburgring
  • Maximilian Buhk, Fabian Schiller und Alessio Lorandi steuern ihren Mercedes-AMG GT3 nach sechs Rennstunden auf Rang 7

 

In einem packenden 6-Stunden-Rennen hat die Mannschaft von GetSpeed Performance ihr Heimspiel – der Teamsitz in Meuspath liegt nur einen Steinwurf von der Rennstrecke entfernt – beim zweiten Lauf des GT World Challenge Endurance Cup auf dem Nürburgring in den Top-10 beendet. Nach 173 Runden oder gut 888 extrem hart umkämpften Rennkilometern lief der knallgelbe Mercedes-AMG GT3 von Maximilian Buhk (27, Hamburg), Fabian Schiller (23, Troisdorf) und Alessio Lorandi (21, Italien) mit einem Rückstand von rund 38 Sekunden auf die Sieger auf dem siebten Schlussrang ein.

Einmal mehr war die Leistungsdichte im Feld der 48 GT3-Rennwagen beeindruckend. Nach dem dreigeteilten Qualifikationstraining im Durchschnitt der drei Einzelzeiten nur 0,589 Sekunden langsamer als die Pole-Position, mussten sich Buhk/Schiller/Lorandi mit Startposition 15 begnügen. Nur 0,24 Sekunden trennte das GetSpeed-Trio von einem Platz in der zweiten Reihe.

Doch mit einem fulminanten Startstint rückte Maxi Buhk ein Spitzenergebnis wieder in den Bereich des Möglichen. Nachdem er zwar nicht ganz unbeschadet, aber doch einigermaßen glimpflich durch das Getümmel der ersten Kurve gekommen war, kehrte der Norddeutsche als Siebter aus Runde 1 zurück, glänzte in der Folge mit konstant schnellen Rundenzeiten und machte bis zum ersten Routine-Boxenstopp drei weitere Positionen gut. Leider verlor er bei diesem ersten Stopp (anders als in der Vergangenheit schrieben die Regeln auf dem Nürburgring keine Mindeststandzeiten vor) drei Positionen. Nach einem bärenstarken Doppelstint, im Zuge dessen er in 1:56,615 min auch die teamintern schnellste Rennrunde hinlegte, übergab Buhk den Boliden mit der Startnummer 100 an siebter Stelle an Kollege Lorandi. Schiller arbeitete sich dann während seines abschließenden Doppelstints noch vom elften auf den siebten Rang nach vorne.

Letztlich war Maxi mit dem Rennwochenende zufrieden: „Wir haben in Sachen Fahrzeugabstimmung und Verständnis für die diesjährige Reifengeneration von Pirelli einen guten Schritt nach vorne gemacht. Das Auto war heute wirklich gut. Zwar habe ich mich alles in allem gut durch das Durcheinander in der ersten Kurve gemogelt, habe aber einen harten Treffer bekommen, nach dem das Endrohr des linken Auspuffs teilweise zu war. Weil ich sogar etwas Rauch im Auto hatte, war ich kurzzeitig in Sorge, der Auspuff könnte so viel abbekommen haben, dass die linke Zylinderbank abschaltet. Das war zum Glück nicht der Fall, allerdings hat die Beschädigung ein bisschen Motorleistung und 2 bis 3 km/h Topspeed auf den Geraden gekostet. Dennoch war die Pace gut. Es war ein Rennen, bei dem die Position auf der Strecke entscheidend war. Denn die Autos aus der Spitzengruppe waren alle ungefähr gleich schnell unterwegs.“

Der nächste Einsatz mit GetSpeed Performance wird für Maximilian Buhk einer der großen Höhepunkte dieser so außergewöhnlichen Motorsportsaison. Beim legendären 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring am 26./27. September teilt sich der Hamburger den Mercedes-AMG GT3 mit Fabian Schiller, Maximilian Götz und Raffaele Marciello.