• Ausfall für den Mercedes-AMG GT3 des MANN-FILTER Team Landgraf – HTP/WWR im Sonntagsrennen auf dem Nürburgring
  • Maximilian Buhk und Raffaele Marciello beenden die Internationale Deutsche GT-Meisterschaft 2021 auf dem vierten Gesamtrang

 

Trotz aufopferungsvollem Kampf haben Maximilian Buhk und sein MANN-FILTER Team Landgraf – HTP/WWR das letzte Saisonrennen der Deutschen GT-Meisterschaft 2021 mit einem Nuller beendet. Aus der neunten Startreihe ins Rennen gegangen, waren der 28-jährige Hamburger und sein Teamkollege Raffaele Marciello (26, Zürich/CH) bereits bis auf Rang 4 vorgestoßen, als sie ein lockerer Frontsplitter am Mercedes-AMG GT3 am Ende der vorletzten Rennrunde zur Aufgabe zwang.

Schon das morgendliche Qualifikationstraining war für Buhk nicht nach Wunsch verlaufen. Auf feuchter Fahrbahn verpasste der Norddeutsche das ideale Timing für seine schnelle Runde und musste sich mit Startplatz 17 begnügen.

Was der Mercedes-AMG Performance Pilot mit einem Blitzstart wettmachte. Aus der ersten Runde kehrte die „MANN-FILTER Mamba“ auf dem zehnten Rang zurück, als eine Kollision in der ersten Kurvenkombination nach dem Start eine Rennunterbrechung nötig machte. Da die Bergungsarbeiten rund eine halbe Stunde in Anspruch nahmen und die Rennleitung das November-typisch frühe Einbrechen der Dunkelheit im Auge behalten musste, wurde die Restrenndauer von 58 auf 43 Minuten verkürzt.

Zwei Runden hinter dem Safety Car sowie zwei weitere Umläufe unter Grün später öffnete sich das Boxenstoppfenster, was die Landgraf-Mannschaft nutzte, um die Mamba als erstes Fahrzeug im Feld an die Box zu rufen. Womit es Maxi Buhk auf insgesamt fünf Runden à 3,629 Kilometer, davon drei bei freier Fahrt brachte. „Weniger als elf Kilometer im Renntempo – da fängst du nicht mal an zu schwitzen“, schmunzelte Maxi.

Kollege Marciello legte derweil los wie die Feuerwehr, machte innerhalb von sechs Runden nicht weniger als sechs Positionen gut und eröffnete die Jagd auf die Top-3. Sorgen bereitete indessen eine lockere Motorhaube, die sich die Mamba durch einen leichten Nasenstüber im Zweikampf zugezogen hatte. Und noch schlimmer – auch der Frontsplitter begann sich nach und nach zu lösen.

Weil die Vibrationen immer schlimmer und der Abtrieb an der Vorderachse immer weniger wurde, musste „Lello“ erst drei Positionen hergeben und den Renner mit der 70 am Ende der vorletzten Runde schließlich an der Box abstellen. Immerhin: Trotz der vierten Nullnummer in der laufenden Saison retteten Buhk/Marciello ihren vierten Gesamtrang in die Winterpause.

Maxi Buhk war nach dem schwarzen Finaltag ziemlich bedient: „Irgendwie passt das Finale zu unserer gesamten Saison: Wir waren immer schnell, hatten aber oft Pech oder wurden in Zwischenfälle verwickelt. So kann man in diesem hochkarätigen Feld nicht Meister werden. Ich gratuliere Chris Mies, Ricky Feller und der Land-Mannschaft zum Titelgewinn. Sie sind  würdige Champions! Mein großer Dank gilt Lello und dem MANN-FILTER Team Landgraf – HTP/WWR fürs unermüdliche Kämpfen und den tollen Teamgeist während der gesamten Saison. Die Landgraf-Jungs haben in ihrer ersten Saison im ADAC GT Masters einen großartigen Job abgeliefert. Da war definitiv Potenzial für mehr!“

Das nächstjährige Rennprogramm von Maximilian Buhk wird zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgegeben.