• Drittes Rennwochenende der DTM-Saison 2022 im italienischen Imola
  • Gute Performance des Mercedes-AMG Piloten an einem schwierigen Tag

 

Auch wenn er am Ende mit Rang 18 die Punkte verpasste, zog Maximilian Buhk ein durchaus positives Fazit aus dem Samstagrennen des dritten DTM-Saisonmeetings 2022 in Imola. Dass das 4,9 Kilometer lange Autodromo Enzo e Dino Ferrari vor den Toren Bolognas wohl eher nicht zu den „Leib-und-Magen-Strecken“ des Mercedes-AMG GT3 zählen würde, war von Experten bereits im Vorfeld erwartet worden. Tatsächlich taten sich alle Vertreter der Marke mit dem Stern schwer, das Tempo der Spitze mitzugehen. Dennoch hielt das Rennen bei sengender Hitze für den frischgebackenen Ehemann und werdenden Vater auch zahlreiche positive Aspekte bereit.

Hatte er im Qualifying noch mit einem enttäuschenden 23. Rang gehadert, machte Buhk beim Umschalten der Ampel sofort Druck. Einmal mehr gelang ihm der fliegende Start annähernd perfekt. „Ich kam super weg und zog zunächst nach links, wo mir ein Konkurrent aber die Tür zumachte. Also habe ich es in der Mitte probiert – und zu meinem Erstaunen kam kein anderer auf diese Idee“, grinste der Pilot des Mercedes-AMG Team Mücke Motorsport, der so auf Position 17 aus der ersten Runde zurückkehrte.

In der Folge zeigte der Mercedes-AMG GT3 mit dem revolutionären Space-Drive-Lenksystem von Schaeffler-Paravan eine im Vergleich zu den Markenkollegen sehr gute Rennpace, auch wenn das Tempo der Spitze für keinen Sternfahrer in Reichweite war. Leider klappte nach einem vergleichsweise langen ersten Stint der Pflichtboxenstopp nicht perfekt, sodass einige Sekunden verloren gingen.

Am Ende eines schwierigen Renntags war der 29-jährige Hamburger zwar nicht mit dem Schlussrang, aber mit seiner Vorstellung einverstanden: „Ich habe mich im Auto wohlgefühlt, und weil die Pace auf gebrauchten Reifen gut war, beschlossen wir, lange draußen zu bleiben – in der Hoffnung, dass uns vielleicht noch eine Safety-Car-Phase in die Karten spielen würde. Die kam zwar leider nicht, aber dennoch war das heute wirklich okay. Wobei wir uns mit Audi oder Lamborghini nicht vergleichen dürfen – die spielten in ihrer eigenen Liga.“

Das Sonntagsrennen in Imola wird ebenfalls um 13.30 Uhr gestartet. ProSieben überträgt ab 13.00 Uhr live, auf grid.dtm.com finden DTM-Fans darüber hinaus alle Informationen zu Trainings und Rennen.