25,378 km pures Adrenalin, über 200.000 erwartete Besucher rund um den Eifelkurs und insgesamt 161 eingeschriebene Teams. Das diesjährige ADAC Zurich 24h-Rennen auf der berühmt berüchtigten Nordschleife verspricht wieder ein absoluter Klassiker im Rennkalender zu werden. Der amtierende Blancpain GT Champion und AMG-Pilot Maximilian Buhk stellt sich zum zweiten Mal in seiner jungen Karriere der „Herausforderung Nordschleife“ und tritt im #50 Mercedes-AMG GT3 des Mercedes-AMG Team HTP Motorsport an.
Im Mai ging es bereits Schlag auf Schlag für den jungen Racer aus Hamburg. Zuletzt feierte Buhk ein sensationelles Debütwochenende in der Blancpain GT Series Asia am vergangenen Wochenende. Auf dem Chang International Circuit in Thailand (westlich von Bangkok) holte er sich mit dem GruppeM Racing Team und seinem Fahrerkollegen Hunter Abbott gleich im ersten Rennen den zweiten Platz. Im zweiten Rennen übernahm der #999 Mercedes-AMG GT3 nach dem Boxenstopp die Führung und kam mit einem Vorsprung von über zehn Sekunden als erster ins Ziel.
„Es war wieder mal eine tolle Sache in Asien an den Start zu gehen“, sagt Maximilian Buhk. „Das Starterfeld in Asien ist natürlich nicht ganz so stark besetzt wie hier in Europa, aber nichtsdestotrotz gibt es viele gute Teams und Fahrer die dort sehr viel Erfahrung haben und deswegen gibt es viele schnelle Jungs – man muss auch dort erst mal schaffen, als Neuling zu gewinnen. Obwohl ich 2015 schon einmal in Malaysia gefahren bin, sind die Temperaturen und Wetterbedingungen immer wieder etwas Anderes, wenn es so heiß und feucht im Fahrzeug ist. Allerdings ist es bei einer Renndistanz von gut 30 Minuten pro Fahrer noch auszuhalten.“
Nach diesem gelungenen Auftakt in Asien ging es für Buhk direkt an die Nordschleife, auf der er bereits in den VLN Rennen #1 und #2 viele Kilometer abspulen konnte und sich zusammen mit seinem Mercedes-AMG Team HTP Motorsport
auf das Rennen vorbereitet hat.
Im #50 Silberpfeil der Mannschaft aus Altendiez startet der 24-Jährige zusammen mit den Fahrern Dominik Baumann (A), Edoardo Mortara (CH) und Edward Sandström (SWE) in das legendäre 24-Stundenrennen. Bevor am Samstag um 15:30 Uhr der Startschuss fällt, geht es für Buhk erstmal heute (Donnerstag) mit dem Freien Training sowie dem Nachtqualifying los.
„Für das 24h-Rennen erwarte ich von mir und vom Team, dass wir einen fehlerfreien Job machen“, so Buhk weiter. „Wenn man ohne Probleme durch die Nacht kommt und keine längeren Standzeiten wegen etwa Reparaturen hat, dann ist das schon fast die halbe Miete. Natürlich kann speziell auf der Nordschleife so viel passieren, man kann hier gar nicht planen, sondern alles daransetzen, dass man einen guten Job abliefert. Eine kleine Unachtsamkeit beim Überrunden und man kann schon in der Leitplanke liegen. Trotz allem sollte der Sieg am Ende das Ziel sein.“