Für den jungen AMG-Piloten Maximilian Buhk stand mit den 1000 km von Paul Ricard ein wichtiges Vorbereitungsrennen für die 24-Stunden von Spa (Ende Juli) an. Nach den Blancpain GT Series Endurance Cup Rennen von Monza und Silverstone, lieferte Buhk zusammen mit seinen Fahrerkollegen und dem Mercedes-AMG Team HTP Motorsport beim dritten Meisterschaftslauf eine starke Performance ab, doch ein technisches Problem stoppte den #84 Mercedes-AMG GT3 mit nur noch 1,5 Stunden bis zur Zielflagge.

Mit der schnellsten Rundenzeit beeindruckte der 24-Jährige am Freitag im Pre-Qualifying. Im Zeittraining am Samstagmorgen belegte Teamkollege Franck Perera (FRA) dann die fünft-schnellste Zeit und schaffte damit eine gute Ausgangsposition für das lange Rennen.

Buhk startete in das sechsstündige Rennen, das gleich zu Beginn durch zwei Full-Course-Yellow Phasen unterbrochen wurde. Das Team nutzte die Chance und kam zum ersten Boxenstopp, bei dem Buhk im Auto blieb und als Fünfter wieder ins Renngeschehen eingriff. Mit konstant starken Rundenzeiten arbeitete sich der Hamburger dank der guten Strategie des Teams immer weiter nach vorne und Buhk konnte sogar zwischenzeitlich die Führungsposition übernehmen. Speziell in den Long-Runs lief der #84 Mercedes-AMG GT3 sehr gut und lag auch nach den Boxenstopps auf einem guten dritten Platz. Als Perera in seinen letzten Stint bei bereits eingetretener Dunkelheit auf die Strecke geschickt wurde, ereilte den Mercedes-AMG GT3 nach nur 20 gefahrenen Runden ein technisches Problem und der Franzose musste das Fahrzeug am Streckenrand abstellen.

„Wir hatten von der ersten Trainingsrunde an ein starkes Auto und wir waren optimistisch, dass wir ein gutes Ergebnis erzielen könnten“, sagt Maximilian Buhk. „Allerdings war unser Ziel nicht unbedingt ein Podiumsresultat und viele Punkte, sondern der Fokus lag mehr auf einem einwandfreien Rennen, mit schnellen und guten Boxenstopps und Fahrerwechseln sowie keinen technischen Zwischenfällen. Leider ist uns das nicht ganz geglückt und wir müssen jetzt sehen, woran es gelegen hat. Aber wir haben noch einen Testtag in Spa als Vorbereitung für das 24-Stundenrennen und trotz der Enttäuschung bin ich trotzdem positiv gestimmt und blicke mit Zuversicht auf das Rennen in Spa – denn es ist eines meiner absoluten Lieblingsrennen.“

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