Maximilian Buhk kam bei den „Total 24 Hours of Spa“ als Sechster ins Ziel, nachdem eine kontroverse Entscheidung der Sportkommissare zum Verlust der Rundenzeit im Qualifying führte. Doch dank einer eindrucksvollen Performance zusammen mit seinen Teamkollegen Dominik Baumann (A) sowie Jazeman Jaafar aus Malaysia, konnte der AMG-Fahrer noch ein Top-10 Ergebnis im Ziel erreichen.

Das 24 Stundenrennen auf der Formel 1 Rennstrecke im belgischen Spa-Francorchamps zählt jedes Jahr zu einem der Highlights im Rennsportkalender. Nach seinem Sensationssieg vor drei Jahren als jüngster Gesamtsieger des 24 Stundenrennens, trat Maximilian Buhk erstmals im neuen Mercedes-AMG GT3, eingesetzt von AMG-Team HTP Motorsport, an.

Buhk qualifizierte den #84 Mercedes-AMG GT3 zunächst auf dem fünften Platz in der Superpole, jedoch erkannten die Sportkommissare die Rundenzeit nachträglich ab und versetzten den Rennwagen auf Platz 17 in der Startaufstellung. Zusätzlich zu der Rückversetzung in der Startaufstellung, sprachen die Sportkommissare außerdem eine fünfminütige Stop-and-Go-Strafe aus, die der #84 bereits in der ersten Runde unter Gelb absaß und somit anstatt geschätzter drei Runden Rückstand nur eine Runde verlor.

Nachdem Teamkollege Dominik Baumann (A) den Start übernahm und Jazeman Jaafar einen guten zweiten Stint absolvierte, ging der 24-Jährige als dritter Fahrer ins Rennen. Der erste Dopplestint des Hamburgers verlief nach Plan: das Team konnte mit nur einem Satz Reifen durchfahren und machte somit 30 Sekunden auf die Spitze gut.

Der zweite Stint lief nicht ganz so erfolgreich, jedoch verlor man keine Zeit und konnte weiterhin angreifen. Stück für Stück arbeiteten sich Fahrer und Team immer weiter durchs Feld und konnten als Sechster ins Ziel fahren.

„Das Rennen hat mir trotz der diskutablen Entscheidung der Kommissare Spaß gemacht“, sagt Maximilian Buhk. „Der Mercedes-AMG GT3 war besonders zum Schluss im Regen sehr stark. Doch auch ohne die aberkannte Rundenzeit sowie die Strafe, bin ich mir nicht sicher, ob es für ganz vorne gereicht hätte. Die Konkurrenz war sehr stark und es wäre sicherlich kein einfacher Ritt aufs Treppchen gewesen. Zufrieden bin ich mit Platz sechs nicht, aber wir haben das beste aus der Situation gemacht und es war vor allem wichtig, Punkte mit nach Hause zu nehmen.“