• Platz vier und sechs in der Hitzeschlacht von Budapest
• Buhk und Perera mit noch drei Punkten Vorsprung im Sprint Cup auf Platz eins
• Sprint Cup Saisonfinale in zwei Wochen am Nürburgring

Maximilian Buhk hat beim vorletzten Rennen des Blancpain GT Series Sprint Cup am Hungaroring mit seinem Mercedes-AMG GT3 die Führung in der Sprint Cup Wertung behaupten können. Mit den Platzierungen vier und sechs liegen Buhk und sein französischer Teamkollege Franck Perera mit nur noch einem ausstehend Rennwochenende mit 60 Punkten an der Spitze, dicht gefolgt von den Lamborghini-Piloten Bortollotti und Engelhart.

Nach dem dominanten Vorjahressieg lag die Messlatte für den AMG-Fahrer hoch. Im Qualifying fehlten Buhk mit Platz drei gerade mal 0,183 Sekunden auf die Pole Position, doch aus der zweiten Startreihe war noch alles möglich für den Hamburger.

Allerdings erlebte Buhk eine schwierige Anfangsphase in das einstündige Qualifikationsrennen am Samstag und verlor zwei Positionen auf den ersten drei Runden. Doch ab der sechsten Runde meldete sich der #84 Mercedes-AMG GT3 wieder zurück und dank eines frühen Boxenstopps konnte man einen Platz in der Boxengasse gewinnen. Perera fuhr einen sauberen Stint und kam als Vierter über die Ziellinie.

Der Franzose machte beim Start in das Hauptrennen am Sonntag gleich in den ersten Kurven eine Position gut und übernahm Platz drei vom Audi #3. Nach einer kurzen Safety Car Phase begann ein rundenlanger Kampf um Platz zwei mit dem Hauptkonkurrenten um die Meisterschaft, dem #63 Lamborghini. Engelhart kam im Laborghini früh an die Box und somit erbte Perera den zweiten Platz. Der HTP-Fahrer kam direkt hinter dem Race-Leader Marcel Fässler (Audi #5) zum Boxenstopp, doch ein Problem an der Radmutter vorne rechts machte die Aufholjagd zunichte.

Buhk übernahm das Steuer und kam als Siebter wieder zurück auf die Strecke. Der Hungaroring machte auch dieses Jahr seinem Namen alle Ehre, denn überholen ist auf dem sogenannten „Mickey-Mouse-Kurs“ extrem schwierig. So biss sich auch Buhk über viele Runden die Zähne an dem vor ihm liegenden Will Stevens im #2 Audi aus und kam schließlich auf Platz sechs über die Ziellinie.

„Dieses Wochenende verlief sicherlich nicht so, wie wir uns das vorgestellt hatten“, sagte Buhk. „In den ersten Runden konnten wir mit dem Auto nicht wirklich attackieren, doch sobald wir einige Runden hinter uns hatten, ging der Mercedes-AMG GT3 wieder super und wir konnten richtig angreifen. Leider ist es einfach sehr schwer, in Budapest zu überholen, auch wenn man ein schnelleres Auto hat, kommt man kaum an dem Gegner vorbei. Wir konnten zwar Punkte sammeln, doch unsere Konkurrenz hat auch richtig gut gepunktet und jetzt wird der Kampf um die Meisterschaft ein richtig heißer Ritt werden, auf den ich mich aber schon sehr freue. Jeder möchte doch einen spannenden Titelkampf im letzten Rennen erleben.“

Vom 15. bis 17. September kann der Hamburger zusammen mit der HTP-Mannschaft auf dem Nürburgring ein Heimrennen feiern, denn dann findet der finale Lauf zum Sprint Cup statt und somit die erste Entscheidung im Titelduell der diesjährigen Blancpain GT Series.

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