Der dritte Saisonlauf der Blancpain Endurance Series auf dem Circuit Paul Ricard in Le Castellet/Frankreich hatte es für Bentley-Werksfahrer Maximilian Buhk in sich. Nach einer Kollision in der Startphase mussten der 22-Jährige aus Hamburg und seine Teamkollegen Maxime Soulet (B) und Andy Soucek (E) das 60 Autos starke Feld bei dem 1000 km langen Rennen von hinten aufrollen. Die kämpferische Leistung bei der sechs Stunden langen Generalprobe für die 24h von Spa Ende Juli wurde an der Cote d´Azur mit dem achten Platz in der Klasse belohnt.

„Ich bin mit meiner eigenen Leistung zufrieden, während meines Stints im Bentley Continental GT3 hat mir das Team gefunkt, dass ich einer der schnellsten Fahrer auf der Strecke bin“, resümierte Buhk. Nach den Podesterfolgen zuletzt bei der Blancpain Sprint Series in Zolder war der Bentley-Werksfahrer mit großen Erwartungen an die Côte d’Azur gereist. „Ich hätte natürlich gern daran angeknüpft und wieder vorne mitgekämpft. Doch leider hatten wir kein Glück.“

Dass der junge Hamburger und seine Teamkollegen das Zeug zum Podest gehabt hätten, bewies das Trio im Qualifying mit Startplatz neun. Im Rennen konnte das Bentley-Trio von der guten Startposition nicht profitieren. Startfahrer Soulet fiel nach einem Kontakt an das Ende des Feldes zurückfiel. „Nach einem Kontakt in der Startphase hat mein Teamkollege unseren Bentley an der Box checken lassen. Der Stopp und eine Stop-and-go-Strafe hat zwei Runden gekostet und damit schon frühzeitig die Chance, um einen Podestplatz zu kämpfen.“

In den anschließenden sechs Stunden kämpfte sich das Bentley-Trio dann Position um Position nach vorn. In der Schlussphase glänzte Buhk mit schnellen Rundenzeiten und überquerte die Ziellinie auf der zwölften Gesamtposition und dem achten Rang in seiner Klasse.

Nach dem Sechs-Stunden-Runden hat Buhk nur eine kurze Pause. Bereit am Mittwoch steht der offizielle Vortest für die 24h-Stunden von Spa (25./26. Juli) in Belgien auf dem Programm. Auf das Rennen freut sich der Bentley-Pilot besonders: 2013 holte er bei dem bedeutendsten Langstreckenrennen im GT-Sport den Gesamtsieg.

 

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