• Gesamtrang 3 für den Hamburger beim 47. ADAC TOTAL 24h-Rennen auf dem Nürburgring
  • Konstant gute Performance im Mercedes-AMG GT3 des Mercedes-AMG Team Black Falcon

 

Ein starkes Comeback nach einjähriger Pause feierte Maximilian Buhk anlässlich der 47. Austragung des 24-Stunden-Rennens auf der legendären Nürburgring-Nordschleife. An der Seite seiner Teamkollegen Hubert Haupt (50, München), Thomas Jäger (42, Putzbrunn) und Luca Stolz (23, Brachbach) lief der 26-jährige Hamburger im Mercedes-AMG GT3 des Mercedes-AMG Team Black Falcon nach 24 turbulenten Rennstunden auf dem dritten Gesamtrang ein.

Nicht die beste, aber eine sehr konstante Performance auf hohem Niveau war der Schlüssel zum Erfolg im mit 31 GT3-Boliden exzellent besetzten Eifel-Marathon. Während zahlreiche in Expertenkreisen als Top-Favoriten gehandelte Teams durch Unfälle oder technische Probleme strauchelten, fuhr das Quartett im rot-schwarzen Mercedes-AMG GT3 mit der Startnummer 3 vom neunten Startplatz aus unbeirrt sein Tempo, hielt sich beständig in den Top-10 auf und kletterte vor allem am aus- und zwischenfallreichen Sonntag Position um Position nach oben im Klassement. Der Lohn war der Podestplatz vor einer gigantischen Kulisse von 230.000 Zuschauern!

„Unser Ziel war es von Anfang an gewesen, uns so weit als möglich aus Scherereien herauszuhalten, keine Fehler zu machen und keine Strafen zu kassieren“, schilderte Buhk. „Das hat prima funktioniert. Ich hatte eine einzige kleine Berührung mit einem überrundeten Fahrzeug, ansonsten mussten wir nicht ein einziges Mal reparieren und sind komplett straffrei geblieben. Die Strategie von Black Falcon war perfekt, die Boxenstopps auch. Und so sind wir immer weiter nach vorne gekommen. Wir hatten insgeheim auf ein Top-5-Ergebnis gehofft, dass es nun der Podestplatz geworden ist, freut uns natürlich umso mehr.“

Auch er persönlich sei im Rennen gut zurechtgekommen, so der Mercedes-AMG Performance Pilot: „Im Training hatte ich mich noch nicht hundertprozentig wohl im Cockpit gefühlt. Zum Warm-up haben wir dann nochmal eine Änderung am Auto ausprobiert, und die kam mir sehr gelegen. Ich bin in meinem ersten Stint im Rennen auf Anhieb gut in einer Gruppe mit lauter Top-Autos mitgekommen und mit meiner Leistung im Großen und Ganzen sehr zufrieden. Wir waren sicher nicht das schnellste Auto im Feld, aber Speed allein nützt dir bei so einem Rennen, in dem derart viel passieren kann, auch nichts. Du musst durchkommen – und das ist uns, im Gegensatz zu manch anderem Fahrzeug, eben gelungen.“

Was über die lange Distanz und bei dem enormen Verkehr von mehr als 150 Rennfahrzeugen der verschiedenen Klassen auf der schönsten, aber auch schwierigsten Rennstrecke der Welt viel Disziplin und auch eine Portion Glück erfordert. Buhk: „Du weisst, dass am Mercedes-AMG GT3 im Grunde nichts kaputtgeht, wenn du ohne Kontakt durchfährst. Also muss dies das Ziel Nummer 1 als Fahrer sein. Man muss abwägen, ob es sich lohnt, beim Überrunden reinzustechen oder lieber zurückzustecken und bis nach der Kurve zu warten. Denn die Piloten in den leistungsschwächeren Autos fahren ja auch ihr Rennen. Und besonders knifflig wird’s für die Jungs, wenn da ein ganzer Pulk von GT3-Boliden heranrauscht. Denn irgendwann müssen die Kleinen ja auch mal einlenken. Ich hatte sehr oft Pech im Verkehr, teilweise aber auch Glück. Irgendwie gleicht sich das über die Distanz aus. Und es gehört bei diesem großartigen Autorennen ganz einfach dazu.“

Nach diesem schönen Erfolgserlebnis bleibt Maxi Buhk wenig Zeit zum Durchatmen. Bereits am kommenden Wochenende pilotiert der Norddeutsche beim zweiten Lauf der Blancpain GT World Challenge Europe im italienischen Misano einen Mercedes-AMG GT3 des Teams GetSpeed Performance.