Hitze, extreme Luftfeuchtigkeit und Wolkenbrüche: Der Saisonabschluss von Maximilian Buhk war bei den 12h von Sepang in Malaysia kein Spaziergang. Im Bentley Continental GT3 von M-Sport erkämpfte sich der Bentley-Werksfahrer aus Hamburg zusammen mit Maxime Soulet (B) und Andy Soucek (E) bei einer Regenschlacht auf der Formel-1-Strecke südlich der Hauptstadt Kuala Lumpur unter extremen Bedingungen Rang fünf.

„Meinen letzten Renneinsatz in diesem Jahr hätte ich mir etwas anders vorgestellt“, sagt Buhk nach seinem Renndebüt in Asien. Gut zwei Monate nachdem Buhk die Blancpain Sprint Series gewann, markierte das Rennen in Malaysia bei schwierigen Bedingungen seinen letzten Einsatz in diesem Jahr als Bentley-Werksfahrer.

Schon das Training verlief nicht ohne Hürden. Nach einem Motorwechsel nach dem Zeittraining mussten Buhk und seine beiden Teamkollegen das Rennen aus der Boxengasse in Angriff nehmen. Unter widrigen Bedingungen kämpfte sich das Bentley-Trio nach vorn, zwei Mal musste das Zwölf-Stunden-Rennen aufgrund starker Regenfälle unterbrochen werden. Die Niederschläge und Temperaturen jenseits von 30 Grad verwandelten das Cockpit in eine Sauna. „Dazu ist der Belüftungsschlauch abgefallen. Bei diesen Bedingungen jeweils bis zu 65 Minuten im Auto zu sitzen, war sehr hart“, so der junge Hamburger. Auch sportlich war das Rennen eine Herausforderung. „Gegen die sehr schnellen Audi hatten wir kaum eine Chance, unter diesen Umständen ist Rang fünf ein akzeptables Ergebnis, auch wenn ich zum Saisonende natürlich gerne nochmals auf dem Podium gestanden hätte. Es war eine tolle Erfahrung, einmal in Asien an einem Langstreckenrennen teilzunehmen.“

Nach der Hitzeschlacht in Malaysia heißt es für Buhk nun, in der Winterpause Kraft für die neue Saison zu tanken. „Das Jahr als Bentley-Werksfahrer war erfolgreich und sehr aufregend. Nun genieße ich erst einmal die Feiertage, bevor die Vorbereitung für die nächste Saison startet. Ich bedanke mich bei allen Fans, Sponsoren und dem Team für die gute Unterstützung und freue mich schon auf 2016.“