• Erneut starkes Rennen von Maximilian Buhk beim dritten DTM-Lauf 2021 auf dem Lausitzring
  • Nicht perfekte Strategie verhindert mehr als Rang 10 im Mercedes-AMG GT3 mit Space Drive

 

Zwar haben Maximilian Buhk und sein Mercedes-AMG Team Mücke auch beim dritten Lauf der DTM 2021 auf dem Lausitzring einen Meisterschaftspunkt erobert – ganz glücklich war der 28-jährige Hamburger mit dem zehnten Schlussrang auf der spektakulären Kombination aus Infieldkurs und Turn 1 des Triovals indessen nicht. „Heute wäre definitiv mehr drin gewesen, die Top-5 allemal. Das Auto war richtig gut, die Pace hat gepasst“, konstatierte Buhk.

Vom zehnten Startplatz aus kämpfte sich der Norddeutsche im mit der Space-Drive-Technologie von Schaeffler Paravan – also ohne klassische Lenksäule – ausgestatteten Mercedes-AMG GT3 schon im Verlauf der Startrunde beherzt auf den achten Rang vor und hielt den Druck auf die Vorderleute aufrecht. Als nicht optimal erwies sich dann allerdings die Entscheidung, erst am Ende der 14. Runde und damit vier bis fünf Umläufe nach den meisten anderen Fahrzeugen zum vorgeschriebenen Reifenwechsel an die Box zu kommen – zumal der Stopp auch gut drei Sekunden zu lange dauerte.

„Kein Vorwurf an irgendjemanden, ein Rennen wird immer als Team gefahren“, betonte Buhk. „Fakt ist aber, dass wir an der Box vier Positionen eingebüßt haben. In der Folge steckte ich zunächst hinter Abril und dann hinter Glock fest und habe viel Zeit verloren. Ich hätte deutlich schneller fahren können, aber Überholen ist halt nochmal eine ganz andere Geschichte – vor allem hinter einem BMW mit seinem irren Topspeed.“

Dennoch war Maxi mit seiner Vorstellung einverstanden: „Schon im Qualifying lief es im Vergleich zu den anderen Mercedes gut, und im Rennen war mein Auto richtig stark. Ich konnte voll attackieren. Auch die Space-Drive-Lenkung hat sich perfekt angefühlt. Beide fliegenden Starts haben prima geklappt. Der Restart war sogar noch etwas besser, allerdings war ich in Turn 1 so dicht hinter Rockenfeller, dass ich vorne viel Abtrieb verlor und vom Gas musste, um nicht untersteuernd in der Mauer zu landen. So habe ich die zuvor gewonnenen Plätze leider wieder verloren. Trotzdem war ich immer noch Achter, vor Leuten wie Albon, der am Ende Fünfter wurde. Im Nachhinein hätten wir aggressiver sein und früher stoppen müssen. Aber hinterher ist man ja immer schlauer.“

Das Gefühl vor dem zweiten Durchgang in der Lausitz (Sonntag, 13.30 Uhr, wiederum live auf SAT.1) ist demnach durchaus positiv. Buhk: „Das Auto ist stark, wir als Team auch. Nun wollen wir versuchen, morgen in der Startaufstellung möglichst weit vorne zu stehen und dann im Rennen nochmal so zu attackieren, wie wir es heute getan haben. Dann ist ein richtig gutes Ergebnis möglich!“