• Sechster Rang für Buhk/Dontje im ersten Lauf des ADAC GT Masters in Oschersleben
• Eine Strafe wirft das Duo aus dem MANN-FILTER Team HTP tags darauf aus den Top-10

 

Mit den ersten Meisterschaftspunkten der neuen Saison, aber auch einer Enttäuschung endete für Maximilian Buhk das Auftaktwochenende des ADAC GT Masters in der Motorsport Arena Oschersleben. War der erste Wertungslauf am Samstag mit Rang 6 noch durchaus erfreulich verlaufen, gab es für den 25-Jährigen aus Dassendorf und seinen gleichaltrigen niederländischen Teamkollegen Indy Dontje in Lauf 2 tags darauf eine Nullnummer.

Das erste Qualifikationstraining am Samstagmorgen verlief für die Piloten des MANN-FILTER Team HTP mit Startplatz 4 weitgehend nach Wunsch. Zwar erwies sich das Timing des Pflichtboxenstopps im ersten der beiden Ein-Stunden-Rennen als nicht optimal, was zwei Positionen kostete, dennoch brachten Buhk/Dontje ihren Mercedes-AMG GT3 als Sechstplatzierte ins Ziel. „Ein guter Auftakt“, kommentierte Maxi. „Leider geriet ich nach dem Boxenstopp in den Verkehr. Zudem sammelten die Reifen viel Gummiabrieb auf, der kaum mehr herunterzubekommen war. Von daher war Platz 6 heute das Maximum.“

Nachdem er im zweiten Qualifying am Sonntagmorgen keine freie Runde erwischt hatte, musste Buhk den zweiten Lauf von Startpatz 11 aus in Angriff nehmen. Eine angesichts der enormen Leistungsdichte im ADAC GT Masters enorm schwierige Aufgabe. Dennoch mischten Buhk/Dontje im Kampf um die Punkteränge mit, als eine Durchfahrtsstrafe nach Kontakt mit einem Konkurrenten den Niederländer weit zurückwarf. Am Ende stand ein enttäuschender 27. Rang zu Buche.

Buhk zog dennoch ein positives Fazit des Auftaktwochenendes: „Wir haben bewiesen, dass wir das hohe Tempo der Spitze mitgehen können. Auf neuen Reifen haben wir mit unserem Mercedes-AMG GT3 eine sehr gute Balance gefunden. Dass ich in einem Feld von 35 Fahrzeugen auf einer nur 3,7 Kilometer langen Piste im Qualifying keine freie Runde erwische, ist eben Pech. Und wenn man außerhalb der Top-10 startet, wird der Vormarsch in einem derart ausgeglichenen Feld zur Herkulesaufgabe. Leider hat uns die Strafe gegen Indy die Chance auf Punkte genommen.“

Buhk verhehlt indessen nicht, dass er mit der Gesamt-Performance beim Saisonauftakt nicht rundum einverstanden war: „Auf neuen Reifen war die Pace gut, aber vor allem im Rennen haben wir noch einige Arbeit vor uns. Wir konnten das Tempo zwar mitgehen, aber nicht attackieren. Ich habe den Eindruck, dass die neue Pirelli-Reifengeneration unserem Mercedes-AMG GT3 etwas weniger entgegenkommt als die letztjährige. In diesem Punkt müssen wir uns sicherlich steigern. Ich habe allerdings keinen Zweifel, dass die erfahrene Mannschaft von HTP Motorsport das hinbekommen wird. Und dann stehen in dieser Saison ja noch 12 Rennen auf dem Programm …

Das nächste Kräftemessen der „Liga der Supersportwagen“ steigt am 28./29. April im tschechischen Most.