• Siebter Schlussrang für Maximilian Buhk, Adrien Tambay und Oliver Rowland beim 10-Stunden-Rennen in Suzuka
  • Das Trio sammelt im Mercedes-AMG GT3 von Strakka Racing weitere Punkte für die Intercontinental GT Challenge

Mit einer erneuten Top-10-Platzierung hat das Japan-Abenteuer von Maximilian Buhk beim dritten von vier Saisonläufen zur Intercontinental GT Challenge (IGTC) ein zufriedenstellendes Ergebnis gefunden. Vom 13. Startplatz aus kämpfte sich der 25-jährige Hamburger gemeinsam mit seinen Teamkollegen Oliver Rowland (26, Sheffield/GB) und Adrien Tambay (27, Paris/F) im Mercedes-AMG GT3 von Strakka Racing im Rennverlauf der zehn Rennstunden auf den siebten Schlussrang nach vorne. Insgesamt 35 GT3-Fahrzeuge hatten bei brütender Hitze die Hatz auf der 5,8 Kilometer langen Grand-Prix-Rennstrecke rund eine Autostunde südöstlich von Nagoya in Angriff genommen.

„Die Strecke ist wirklich der Hammer“, schwärmte Suzuka-Debütant Buhk, der jedoch mit Rennergebnis und Performance seiner Mannschaft nur bedingt zufrieden war. „Wie so oft in diesem Jahr haben wir uns anfangs schwergetan, eine gute Basisabstimmung zu finden. Und die Fahrzeug-Balance ist auf dieser anspruchsvollen Strecke mit ihren vielen schnellen und mittelschnellen Kurven absolut entscheidend. Wir haben im Verlauf des Trainings zwar Fortschritte erzielt, die anderen aber leider auch. Von daher war der 13. Startplatz unmittelbar hinter unserem Schwesterauto okay.“

Im Rennen verlor Startfahrer Rowland zunächst einige Positionen, in der Folge fanden die Piloten des Mercedes-AMG GT3 mit der Startnummer 44 aber einen guten Rhythmus. Insbesondere Maxi Buhk fuhr Rundenzeiten im Bereich der Spitze und verkürzte den Rückstand nach vorne in jedem seiner Stints. Insgesamt schöpfte der Mercedes-AMG Performance Pilot die vom Reglement maximal erlaubten viereinhalb Stunden Fahrzeit voll aus – beinahe gezwungenermaßen, weil Kollege Tambay gesundheitliche Probleme bekundete und nicht so lange am Steuer sitzen konnte wie geplant.

Nachdem er den Affalterbacher Kundensport-Rennwagen auf dem siebten Schlussrang ins Ziel gesteuert hatte, war auch Maxi Buhk ordentlich mitgenommen: „Durch die Luftfeuchtigkeit und die starke Sonneneinstrahlung haben sich die Temperaturen mindestens 20 Grad höher angefühlt als die 32, 33 Grad, die das Thermometer angezeigt hat. Es war wirklich enorm heiß im Auto. Zumal ich die eingebaute Helmkühlung nicht verwenden konnte, weil ich so tief im Auto sitze, dass mir der Kühlschlauch den Helm nach vorne gedrückt hat. Schwierig war auch das Reifenmanagement, weil die Gummis auf dieser Piste und bei dieser Hitze extrem stark abgebaut haben. Du musstest dich zu Beginn jeweils zusammenreißen, um nicht später einzubrechen. Das ist mir gut gelungen. In der zweiten Hälfte der Stints habe ich jeweils zu den Schnellsten gezählt. Schade, dass es nicht gereicht hat, um in den Kampf um die Podestplätze einzugreifen. Aber insgesamt geht das Ergebnis in Ordnung – Platz 7, ein paar Punkte gemacht, ist okay.“

Das Finale der Intercontinental GT Challenge steht am 28. Oktober beim 8-Stunden-Rennen auf der kalifornischen Traditionspiste von Laguna Seca auf dem Programm. Die nächste schwere Aufgabe erwartet Maxi indessen schon am übernächsten Wochenende (8./9. September). Auf dem Sachsenring geht es für den Norddeutschen und seine Teamkollegen aus dem MANN-FILTER Team HTP beim vorletzten Saisonmeeting des ADAC GT Masters unter anderem um eine perfekte Ausgangslage im Kampf um den Gewinn der Teamwertung.