• Nach vielversprechendem Beginn gehen Maxi Buhk und seine Teamkollegen beim Finale der Blancpain GT Series leer aus
  • Eine harte Zeitstrafe kostet das Strakka-Mercedes-Trio Buhk/Parente/Götz alle Chancen auf einen Podestplatz

Die Saison des Blancpain GT Series Endurance Cup ist für Maximilian Buhk in Barcelona mit einer Enttäuschung zu Ende gegangen. Dabei hatte sich das Rennwochenende auf dem 4,6 Kilometer langen Circuit Catalunya vor den Toren der spanischen Metropole für den 25-jährigen Hamburger und seine Teamkollegen Alvaro Parente (33, Porto/P) sowie Maximilian Götz (32, Uffenheim) durchaus gut angelassen. Der Bestzeit im Pre-Qualifying ließ das Trio aus dem britischen Strakka Racing Team im kombinierten Qualifikationstraining (jeder Fahrer muss ein Quali-Segment fahren, aus den Bestzeiten wird ein Durchschnittswert ermittelt) den fünften Startplatz folgen.

Und auch der Beginn des abschließenden 3-Stunden-Rennen verlief vielversprechend. Startfahrer Maxi Buhk machte direkt in der ersten Runde eine Position gut, ließ in der Folge den um die Meisterschaft fahrenden Italiener Raffaele Marciello ziehen und übergab den Mercedes-AMG GT3 nach einer Stunde auf Rang 5 liegend an Teamkollege Parente. Der Portugiese setzte die starke Fahrt zunächst fort, geriet kurz nach Rennhalbzeit aber mit einem überrundeten McLaren aneinander. Die Rennleitung sprach Parente die Generalschuld am Vorfall zu und verhängte eine knallharte 60-Sekunden-Stop-and-Go-Penalty gegen den Mercedes mit der Startnummer 43.

Danach waren alle Podestträume natürlich ausgeträumt. Schlussfahrer Maximilian Götz blieb nichts weiter, als den Strakka-Boliden bis ins Ziel noch auf den 17. Schlussrang nach vorne zu fahren.

„Es hätte ein schöner Abschluss einer ziemlich durchwachsenen Saison in der Blancpain GT Series werden können“, haderte Buhk. „Nachdem wir im Qualifying Glück und alle drei eine freie Runde erwischt hatten, war das Handling des Autos im Rennen eher bescheiden. Dennoch haben wir ganz gut mitgehalten. Marciello habe ich fahren lassen, weil er einen Tick schneller war und es für ihn noch um die Meisterschaft ging. Die Strafe gegen Alvaro war natürlich brutal. Eine 60-Sekunden-Stop-and-Go habe ich noch nicht oft erlebt. Schade, nachdem, was da vorne bis zur Zielflagge noch passiert ist, wäre ein vierter oder sogar dritter Platz durchaus realistisch gewesen.“

Schon am kommenden Wochenende steht für Maximilian Buhk der nächste Renneinsatz auf dem Programm. Beim achten und vorletzten Lauf zur VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring startet der Norddeutsche im Mercedes-AMG GT3 von HTP Motorsport.