• Maximilian Buhk bestreitet im MANN-FILTER Team HTP das ADAC GT Masters
• Saisonauftakt in Oschersleben am Wochenende an der Seite von Indy Dontje
45 Renneinsätze hat Maximilian Buhk im ADAC GT Masters bereits bestritten, der Saisonstart der „Liga der Supersportwagen“ am kommenden Wochenende in der Motorsport Arena Oschersleben stellt für den Rennfahrer aus Dassendorf in Schleswig-Holstein also kein völliges Neuland dar. Dennoch muss sich der 25-Jährige in dieser Saison etwas anderen Anforderungen stellen als in den vergangenen beiden Jahren. Schon die nackten Eckdaten des ADAC GT Masters 2018 sind eindrucksvoll: 36 größtenteils exzellent besetzte Fahrzeuge werden beim Auftakt auf der 3,7 Kilometer langen Rennstrecke in der Magdeburger Börde am Start stehen.
„Der Konkurrenzkampf wird extrem sein“, weiß Maximilian Buhk, der sich indessen für die sieben Saisonveranstaltungen in allerbesten Händen weiß: Das MANN-FILTER Team HTP zählt zu den führenden Adressen im internationalen GT-Rennsport, der Mercedes-AMG GT3 hat seine Qualitäten bei allen Bedingungen und auf verschiedenen Rennstrecken unter Beweis gestellt, und mit dem 25-jährigen Niederländer Indy Dontje erhält Buhk einen Teamkollegen, mit dem er fahrerisch wie menschlich auf Anhieb harmoniert hat.
„Wir hatten bei den Testfahrten in Oschersleben im März die Gelegenheit, uns aufeinander einzuschießen, und das hat sehr gut funktioniert“, freut sich Buhk. „Indy ist einer, der die selben Ansprüche an ein Rennauto hat wie ich, sodass wir bei der Fahrzeugabstimmung keine Kompromisse eingehen müssen. Außerdem ist er ein richtig guter Typ, mit dem man viel Spaß haben kann. Für mich bringt die Rückkehr ins ADAC GT Masters einige Aspekte mit sich, an die ich mich erst wieder oder neu gewöhnen muss. Zum Beispiel sind in der Blancpain GT Series, die ich in den letzten Jahren mit HTP Motorsport bestritten habe, Heizdecken erlaubt, während man seinen Stint im ADAC GT Masters mit kalten Reifen beginnt. Das ist schon knifflig. Und natürlich macht es einen großen Unterschied, ob du ein Langstreckenrennen wie im Blancpain GT Series Endurance Cup oder einen Sprint wie im ADAC GT Masters fährst. Bei einem Langstreckenrennen geht es mehr darum, sich auf verändernde Bedingungen einzustellen und zum Beispiel mit den Reifen hauszuhalten. In einem Sprint heißt es: Volle Attacke von der ersten bis zur letzten Runde!“
Angesichts der hohen Leistungsdichte werden schon die beiden Qualifyings am Morgen vor den Rennen eine mitentscheidende Rolle spielen. „Wer bei der brutalen Leistungsdichte im ADAC GT Masters hinten startet, kann ein Top-Ergebnis vergessen und steht außerdem mitten in dem Bereich des Feldes, wo es am häufigsten nach dem Start knallt“, weiß der Champion der Blancpain GT Series 2016. „Auf der engen und vergleichsweise kurzen Strecke von Oschersleben im Qualifying eine freie Runde zu erwischen, wird schwierig. Bei 36 Autos auf der Strecke wird mit Sicherheit der eine oder andere Stau entstehen, weil jeder seine Lücke sucht. Aber ich freue mich riesig auf mein Comeback im ADAC GT Masters. Ich glaube, im MANN-FILTER Team HTP sind alle Voraussetzungen für eine erfolgreiche Saison gegeben. Nun liegt es an Indy und mir, diese Voraussetzungen in gute Ergebnisse umzusetzen. Und wie immer im Sport gehört natürlich auch das nötige Quäntchen Glück dazu.“
Jedes der sieben Rennwochenenden des ADAC GT Masters 2018 beinhaltet zwei Rennläufe über die Distanz von jeweils einer Stunde inklusive eines Pflichtboxenstopps mit Fahrerwechsel zwischen der 25. und 35. Rennminute. SPORT1 zeigt alle 14 Wertungsläufe live im Free-TV. Der Start zu den Rennen in Oschersleben erfolgt am Samstag um 13.15 Uhr beziehungsweise am Sonntag um 13.08 Uhr.