• Finale der Intercontinental GT Challenge bei den „California 8 Hours“ in Laguna Seca
  • Maxi Buhk bestreitet das 8-Stunden-Rennen für das Mercedes-AMG Team SunEnergy1

 

Mit den „California 8 Hours“ wartet am kommenden Wochenende zum Abschluss der Rennsaison noch einmal ein echtes Highlight auf Maximilian Buhk. Zum Finale der Intercontinental GT Challenge (IGTC) 2018 geht es für den 25-jährigen Hamburger auf den legendären Laguna Seca Raceway nahe der Pazifik-Küstenstadt Monterey, rund 200 Kilometer südlich von San Francisco. Die 3,6 Kilometer lange Rennstrecke am Monterey Salinas Highway ist bei Fahrern wie Fans gleichermaßen beliebt, was nicht nur, aber auch an einer der berühmtesten Passagen im gesamten Rennzirkus liegt – der spektakulären „Korkenzieher-Kurve“ (Corkscrew Corner). Über eine Kuppe „blind“ angebremst, stürzen sich die Rennwagen steil bergab in eine tückische Links-Rechts-Links-Kombination.

Dass Buhk das 8-Stunden-Rennen in Kalifornien nicht wie die übrigen IGTC-Läufe im Mercedes-AMG GT3 von Strakka Racing, sondern für das Mercedes-AMG Team SunEnergy1 Racing bestreitet, begründet sich in einer strategischen Entscheidung von Maxis Arbeitgeber AMG. Um ihre Titelchancen beim Finale zu erhöhen, splitten die Affalterbacher das gemeinsam an der Tabellenspitze liegende Duo Raffaele Marciello/Tristan Vautier auf. Während Marciello für Strakka Racing fährt, wurde der 29-jährige Franzose Vautier der SunEnergy1-Mannschaft des Australiers Kenny Habul zugeteilt und wird im Mercedes-AMG GT3 mit der Startnummer 175 von den beiden Deutschen Maro Engel (33, Monaco) und Maximilian Buhk unterstützt.

Maxi Buhk freut sich aus mehreren Gründen auf das Langstreckenrennen am Pazifik: „Erstens, weil Laguna Seca eine unglaublich coole Rennstrecke ist, auf der ich immer schon mal fahren wollte und die mit dem rund 550 PS starken Mercedes-AMG GT3 sicher einen Riesenspaß machen wird. Zweitens, weil die Konstellation von Team und Fahrern sehr erfolgversprechend aussieht. Ich werde mein Bestes geben, um Tristan im Titelkampf zu unterstützen. Ich hoffe, wir werden schnell und mit genug Rennglück gesegnet sein, um ein Wörtchen um die Spitzenpositionen mitreden zu können.“

Besonders wichtig auf der kurvenreichen und viele Höhenunterschiede aufweisenden Rennstrecke werde, so der Norddeutsche, einmal mehr eine gute Balance des Rennfahrzeugs sein: „Wem es gelingt, direkt mit einer guten Basisabstimmung ins Wochenende zu gehen, der hat von Anfang an einen Vorteil. Die Trainingszeit bis zum Qualifying ist ja nicht sehr üppig. Natürlich ist die Startposition bei einem Langstreckenrennen nicht ganz so entscheidend, andererseits ist die Leistungsdichte im Feld so enorm, dass uns ein Sprint über acht Stunden erwartet. Weil sich im Teilnehmerfeld auch einige langsamere GT4- und TCR-Fahrzeuge tummeln, wird auch der Verkehr auf der vergleichsweise kurzen Piste ein Thema sein.“

Buhks Wunsch für sein voraussichtlich letztes Autorennen im Jahr 2018: „Ein sauberes, möglichst problemfreies Wochenende mit einem guten Ergebnis, am liebsten einem Podestplatz. Das wäre ein schöner Abschluss einer spannenden, abwechslungsreichen, aber stellenweise auch recht durchwachsenen Saison.“

Der Start zu den „California 8 Hours“ erfolgt am Sonntag um 9.15 Uhr Ortszeit (17.15 Uhr MEZ). Weil die Uhren in den USA erst am 4. November auf Winterzeit zurückgestellt werden, beträgt die Zeitdifferenz zwischen Deutschland und Kalifornien für diese eine Woche nicht die üblichen neun, sondern nur acht Stunden. Motorsportfans können das spektakuläre Geschehen beim IGTC-Finale per Live Stream und Live Timing auf www.intercontinentalgtchallenge.com verfolgen.