– Erstes Rennen als Bentley-Werksfahrer bei den 12h Bathurst in Australien
– Buhk beeindruckt in Australien als schnellster Bentley-Boy
Bathurst, Australien, 8. Februar 2015
Starker Einstand für den Hamburger Maximilian Buhk als Bentley-Werksfahrer in einem der anspruchsvollsten Rennen der Saison: In seinem Renndebüt im Bentley Continental GT3 sorgte der erste deutsche Bentley-Werksfahrer in der knapp 100-jährigen Geschichte der britischen Traditionsmarke bei den 12 Stunden von Bathurst in Australien für Furore. Auf der 6,2 km langen Berg-und-Tal-Bahn, die am “Mount Panorama“ 174 Höhenmeter überwindet, war Buhk der schnellste „Bentley-Boy“ und fuhr die beste Rundenzeit eines Continental GT3.
Von Startplatz 21 arbeitete sich der 22-jährige zu Rennbeginn in der Morgendämmerung rasant durch das Feld und lag nach zwölf Runden als bestplatzierter Bentley-Fahrer bereits in den Top-Zehn, noch vor Teamkollege Guy Smith im zweiten Werks-Bentley. Buhk: „In den ersten Runden bin ich sehr gut durch den Verkehr gekommen und konnte einige Plätze gewinnen. Anschließend bin ich zusammen mit meinem Teamkollegen Guy Smith gefahren, das war eine gute Erfahrung.“
Nach dem Fahrerwechsel von Buhk auf seine Teamkollegen Harold Primat (CH) und Andy Soucek (E) hatte das Bentley-Trio dann aber kein Glück. Durch zwei Durchfahrtsstrafen und einen Dreher handelte sich der Continental GT3 mit der Startnummer #11 einen Rundenrückstand ein. Mit beherztem Einsatz und schnellen Rundenzeiten arbeiteten sich Buhk und seine Teamkollegen stets wieder an die Top-Zehn heran. Doch insgesamt 20 Rennunterbrechungen durch das Safety-Car über gut ein Viertel der Renndauer machten es den Bentley-Piloten unmöglich, von ihrem guten Tempo zu profitieren. In der letzten Rennstunde musste Buhk den Bentley dann vorzeitig abstellen. Nach einem unverschuldeten Kontakt mit einem Konkurrenten hatte der Antriebsstrang Schaden genommen.
„Das Rennen war für uns eine einzige Achterbahnfahrt“, sagte Buhk. „Nach einem guten Start, bei dem wir gut nach vorn gekommen sind, haben uns Strafen leider weit zurückgeworfen. Dennoch hat mir das erste Rennen im Bentley Continental GT3 unheimlich viel Spaß gemacht. Leider sind wir in der finalen Stunde ausgeschieden, aber wir reisen mit der Erkenntnis zurück nach Europa, dass wir ein sehr schnelles Auto haben und die Saison vielversprechend aussieht.“