Das Beste kommt zum Schluß: Bentley-Werksfahrer Maximilian Buhk hat beim Saisonfinale der Blancpain Endurance Series auf dem Nürburgring im Bentley Continental GT3 den fünften Platz eingefahren. Beim einzigen Gastspiel auf deutschem Boden und gegen eine starke Konkurrenz von mehr als 50 Teilnehmern fuhr der Hamburger sein bestes Saisonresultat in der Langstreckenmeisterschaft ein, die er 2013 gewinnen konnte. Mit Rang fünf in dem Drei-Stunden-Rennen trug der 22-Jährige maßgeblich zum zweiten Platz des Bentley-Werksteams M-Sport in der Teamwertung bei.

Von Startplatz sechs arbeitete sich Buhk, der seit 2015 zum Werkskader von Bentley gehört, in kurzer Zeit auf Rang vier vor. Im weiteren Rennverlauf kämpften Buhks Teamkollegen Maxime Soulet (B) und Andy Soucek (E) um das Podest. Im Bentley mit der Startnummer 31 – eine Reminiszenz an legendäre Bentley-Erfolge in der Vorkriegszeit – knüpften sie nahtlos an die Vorarbeit ihres deutschen Mitstreiters an. Eine Durchfahrtsstrafe kostete dann Zeit, am Ende belegten Buhk/Soulet/Soucek Rang fünf.

Trotz des kleinen Rückschlags hat Maximilian Buhk allen Grund zur Freude: Im letzten Saisonrennen der Blancpain Endurance Series sicherte sich das Bentley-Werksteam M-Sport den Vizetitel in der Teamwertung. Buhk: „Ich freue mich über das gute Ergebnis für Bentley, doch ein kleiner Wehrmutstropfen bleibt. Wir haben uns beim Boxenstopp einen kleinen taktischen Fehler erlaubt und sind während einer Gelbphase etwas zu spät an die Box gekommen. Das hat uns einen möglichen Podiumsplatz gekostet, denn vom Speed waren wir ebenbürtig mit unserem Schwesterauto, die auf Rang zwei ins Ziel gekommen sind.“

Für Buhk folgen in diesem Jahr noch zwei weitere Einsätze im Bentley. In der Blancpain Sprint Series kämpft der Hamburger noch um den Titel. Zwei Rennwochenenden vor Schluss liegt Buhk auf dem aussichtsreichen zweiten Platz. Im italienischen Misano (2. bis 4. Oktober) hat er die nächste Chance, den Rückstand zur Spitze zu verkürzen.