Der Saisonstart der Blancpain Endurance Series im italienischen Monza hatte es für Maximilian Buhk sportlich in sich. In dem Drei-Stunden-Rennen im Bentley Continental GT3 vom Bentley Team M-Sport zeigte Buhk Zweikampfstärke und gutem Rennspeed. Nach einem schwierigen Qualifying glänzten der 22-Jährige und seine Teamkollegen Maxime Soulet /Andy Soucek in einem turbulenten Rennen mit einer Aufholjagd. Von der 35. Startposition aus erkämpften sich die drei „Bentley Boys“ den neunten Rang in der Profi-Klasse und belegten im Gesamtklassement Rang 13.

Buhk stand beim Auftakt in Monza keine einfache Aufgabe bevor. Bei rund 60 Fahrzeugen auf der nur 5,79 Kilometer langen Hochgeschwindigkeitsstrecke wurde vor allem das Qualifying zu einer besonderen Herausforderung. „Wir hatten kein Glück im Qualifying und dann kam auch noch Pech dazu, als wir um zehn Startplätze zurück versetzt wurden, nachdem einer meiner Teamkollegen im Qualifying einen Kontakt mit einem Gegner hatte.“ Von Startposition 35 startete Buhk eine furiose Aufholjagd. Schon in der ersten Runde macht er fünf Plätze gut und fuhr den Bentley bis zum Fahrerwechsel bis in die Top-20. Buhk: „Unser Bentley war einfach fantastisch, im Rennen war das Auto toll zu fahren und ich konnte sehr gut attackieren“.

Buhks Teamkollegen arbeiteten sich bis an die Top-Zehn nach vorn, kämpften aber in der letzten Rennstunde mit stumpfen Waffen. „Mir ist in einer Gelbphase ein Mercedes auf das Heck gefahren, dabei wurde die Mechanik die Lufthebeanlage beschädigt, die das Auto bei den Boxenstopps zum Reifenwechsel aufbockt. Dadurch konnten wir beim finalen Boxenstopp keine Reifen mehr wechseln und haben so am Rennende mit stumpfen Waffen gekämpft.“

„Das Wochenende in Italien war sportlich ein kleiner Hindernislauf, mit dem neunten Rang in unserer Klasse können wir unter diesen Umständen noch zufrieden sein. Die Performance unseres Bentley war im Rennen sehr gut, das macht mich sehr optimistisch für die kommenden Langstreckenrennen der Endurance Series.“