Ein Osterkörbchen voll mit Meisterschaftspunkten bringt Maximilian Buhk (22) vom Auftakt der Blancpain Sprint Series im französischen Nogaro mit nach Hause. Statt eines ruhigen Osterausfluges gab es für den Bentley-Boy aus Hamburg beim Saisonstart im Südwesten Frankreichs harte Lenkradarbeit. Doch die zahlte sich aus: Im rund 600 PS starken Bentley Continental GT3 startete Buhk mit einem vierten Platz erfolgreich in sein erstes Europa-Rennen mit dem britischen Power-Coupé. „Platz vier im ersten Rennen ist deutlich besser, als ich es erwartet habe“, freute sich Buhk.

Der vierte Platz am Ostermontag war dabei hart erkämpft und eine mögliche Podiumsplatzierung verhindere eine Attacke eines Gegners im Qualifying-Rennen am Tag zuvor. Nachdem der junge Hamburger im Qualifying schon das Potential seines Bentley mit Startplatz drei zeigte, wurde er im Startgetümmel des Qualifyingrennens umgedreht. Vom Ende des Feldes machte sich Buhk dann auf die Aufholjagd, gab nicht auf und arbeitete sich mit Teamkollege Vincent Abril (Monaco) zweikampfstark noch auf Rang acht nach vorn.

Problemlos und erfolgreich lief dann das Hauptrennen, in dem es am Ostermontag um Meisterschaftspunkte ging: Nach einem perfekten Start, einem schnellen Boxenstopp der Mannschaft des deutschen Bentley Team HTP und einem fehlerfreien Rennen brachten Buhk/Abril den Bentley nach 60 Rennminuten als Vierte ins Ziel. „Für das erste Rennwochenende bin ich mit unserem Ergebnis sehr zufrieden“, sagte Buhk. „Der Dreher im Qualifyingrennen hat uns einen möglichen Podiumsplatz gekostet. Doch ich hätte im Vorfeld nicht erwartet, in Nogaro eine Chance auf das Podium zu haben. Daher freuen wir uns über den gelungenen Saisonstart und nehmen die Punkte gerne mit.“

Schon am kommenden Wochenende (12. April) geht es für Buhk weiter, dann steht in Monza/Italien der erste Lauf der Blancpain Endurance Series an. In dem Drei-Stunden-Rennen auf der High-Speed-Piste in Italien startet Buhk für das Bentley-Werksteam M-Sport und tritt gegen rund 60 Gegner an. „Wir haben für Monza ein sehr schnelles Auto, aber gut 60 Teams versprechen Stoßverkehr auf der Rennstrecke, da wird schon das Qualifying zu einer Lotterie. Ich bin schon sehr gespannt auf das Wochenende.“