Mit den „Total 24 Hours of Spa“ findet für Maximilian Buhk das zweite 24-Stundenrennen in dieser Saison statt. Diesmal stellt sich der Hamburger dem Achterbahnkurs von Spa-Francorchamps – der Rennstrecke, auf der der 24-Jährige vor drei Jahren als jüngster Fahrer überhaupt einen Sensationssieg einfuhr.

Zusammen mit seinen Teamkollegen aus der Blancpain GT Series, Dominik Baumann aus Österreich sowie Jazeman Jaafar aus Malaysia, geht der AMG Fahrer mit dem Nummer 84 Mercedes-AMG GT3 an den Start.

Knapp eine Woche vor dem Auftakt, ist Maximilian Buhk bestens vorbereitet und blickt mit Spannung und Zuversicht auf das bevorstehende Rennen.

Maximilian, 2013 hast Du als jüngster Fahrer überhaupt die 24 Stunden von Spa gewonnen, wie hatte es sich damals für Dich angefühlt?
„Es hat sich gut angefühlt, einfach alleine aus dem Grund, da wir 2013 ohne große Erwartung nach Spa gekommen sind und uns keine Gedanken gemacht haben. Natürlich wollten wir so weit vorne wie möglich laden und eine gute Performance zeigen und so schnell fahren wie es geht, aber dass am Ende natürlich der Sieg dabei herauskam, war einfach sensationell.“

Im vergangenen Jahr musstest Du im Bentley das Rennen frühzeitig beenden, wie schätzt Du die Chancen in diesem Jahr mit dem neuen Mercedes-AMG GT3 ein?
„Dieses Jahr sollten unsere Chancen eigentlich gut sein, weil der Mercedes-AMG GT3 sehr gut ist. Das Team weiß worauf es ankommt, da es nicht unser erstes 24-Stundenrennen mit dem neuen Fahrzeug ist. Wir haben am Nürburgring gesehen, dass der Mercedes zuverlässig ist und die nötige Pace hat, also stimmt das Gesamtpaket von Fahrern und Team überein. Von daher sollte es eigentlich keinen Grund geben, warum wir kein gutes Ergebnis erzielen sollten.“

Nach dem Klassiker auf der Nordschleife folgt mit Spa das zweite 24 Stundenrennen innerhalb von nur zwei Monaten, welches Rennen ist Dein Favorit?
„Mein Favorit ist im Moment noch Spa, aber vielleicht ändert sich das noch mit der Zeit, da ich am Ring erst ein 24-Stundenrennen absolviert habe und das war nicht so vom Erfolg gekrönt. In Spa weiß ich mittlerweile schon mehr was mich dort erwartet. Es ist natürlich ein anderes Fahren, weil die Strecke deutlich kürzer ist und man keine langsameren und kleineren Autos hat, was die Sache beim Überrunden und Überholen deutlich leichter macht. Wie auch auf der Nordschleife, kann auch das Wetter in Spa eine Rolle spielen. Aber nach wie vor ist Spa noch meine Nummer 1.“

Wie bereitest Du Dich auf ein 24 Stundenrennen vor?
„Ich mache nicht viel anders wie sonst auch. Ich habe mein Ausdauerprogramm etwas angezogen, gehe beim Joggen einfach ein Stück weiter, fahre mit dem Fahrrad. Meine Trainingseinheiten im Fitnessstudio habe ich runtergeschraubt, dafür aber mehr Wert auf Ausdauer gelegt. Natürlich haben wir uns auch beim offiziellen Testtag gut vorbereitet. Wir haben Daten analysiert und Videos angeschaut und ich denke, wir sind ganz gut vorbereitet.“

Was ist Dein persönliches Ziel für das Rennen in Spa?
„Mein persönliches Ziel ist es, dass wir ein sauberes und fehlerfreies Rennen haben und als Team versuchen, einen guten Job zu machen. Dann werden wir sehen, wo wir am Ende stehen. Das kann man natürlich vorher nicht sagen. Es zählt einen kühlen Kopf zu bewahren und so wenig Fehler wie möglich zu machen.“

Die „Total 24 Hours of Spa“ finden vom 28. bis 31. Juli 2016 statt.