• Spannender zweiter Lauf des Blancpain GT Series Endurance Cup auf der Traditionspiste in Silverstone
  • Maxi Buhk, David Fumanelli und Max Götz fahren im Mercedes-AMG GT3 von Strakka Racing auf Rang 8

Mit dem zweiten Punkterang im zweiten Saisonrennen haben Maximilian Buhk (25, Hamburg) sowie seine Teamkollegen Maximilian Götz (32, Uffenheim) und David Fumanelli (26, Mailand) in ihrem Mercedes-AMG GT3 den zweiten Lauf des Blancpain GT Series Endurance Cup 2018 in Silverstone trotz einiger Probleme zu einem positiven Abschluss gebracht. Im Feld der 50 enorm stark besetzten GT3-Boliden belegte das deutsch-italienische Trio beim Heimrennen ihres Mercedes-AMG Team Strakka Racing im „Home of British Motor Racing“ den achten Rang. Allerdings ist das Rennergebnis auf Grund einer noch schwebenden Berufung nach einer Bestrafung des späteren Siegerteams im Anschluss an das Qualifikationstraining vorläufig.

Dass ein erneuter Podestplatz nach jenem beim Saisonstart in Monza eine schwierige Aufgabe zu werden drohte, zeichnete sich für Maxi Buhk und seine Kollegen bereits im Training auf der 5,9 Kilometer langen Traditionsstrecke etwa auf halbem Weg zwischen London und Birmingham ab. „Von Beginn an haben wir uns schwergetan, eine perfekte Balance ins Auto zu bekommen. Und im Qualifying sind sowohl David als auch ich in Verkehr geraten“, schilderte der Hamburger. Der Durchschnittswert der Qualifikationszeiten von Fumanelli (Q1), Buhk (Q2) und Götz (Q3) ergab schließlich den zwölften Startplatz.

Im Verlauf des 3-Stunden-Spektakels auf dem ehemaligen Flugplatz der Royal Air Force konnte der Mercedes-AMG GT3 mit der Startnummer 43 das Tempo des Vorderfeldes zwar gut mitgehen, doch für eine Aufholjagd bis ganz nach vorne reichte es diesmal nicht. „Die Balance war auch im Rennen nicht gut. Vor allem die erste Hälfte unserer drei Stints war problematisch, weil wir mit vollen Tanks nicht attackieren konnten“, analysierte Buhk, der an selber Stelle vor zwei Jahren noch triumphiert hatte. „Nachdem ich das Auto von David übernommen hatte, konnte ich die Lücke zu meinen Vorderleuten zufahren und habe auf Platz 7 an Max übergeben. Doch auch er hatte in den ersten etwa 20 Minuten seines Stints dieselben Probleme wie Fuma und ich zuvor. Wir müssen nun genau analysieren, woran das lag, damit wir beim nächsten Rennen wieder in jeder Phase des Wochenendes konkurrenzfähig sind.“

Besonders wichtig wird dies beim bevorstehenden dritten Lauf des Blancpain GT Series Endurance Cup am 2. Juni im französischen Le Castellet. Auf dem Circuit Paul Ricard wird ungewohnter Weise ab dem späten Samstagnachmittag um 17.45 Uhr bis kurz vor Mitternacht gefahren. Wegen der gegenüber den ersten beiden Läufen doppelt so langen Renndistanz sind im Hinterland der Côte d’Azur mehr Punkte zu holen als gewohnt. So werden den Siegern in Le Castellet 33 statt der üblichen 25 Punkte gutgeschrieben. Zudem sind die 6 h von Le Castellet eine hervorragende Standortbestimmung für das große Saisonhighlight des Blancpain GT Series Endurance Cup am letzten Juli-Wochenende bei den 24 Stunden von Spa.