Starkregen, widrige Witterung und ein Feld mit knapp 60 Konkurrenten: Am Ende konnte nur die Technik Bentley-Werksfahrer Maximilian Buhk im Bentley Continental GT3 bei den 24h von Spa-Francorchamps in Belgien stoppen. Bei dem Langstreckenklassiker in den Ardennen etablierten sich Buhk und seine Teamkollegen Maxime Soulet und Andy Soucek im Continental GT3 des Werksteams M-Sport bei schwierigen Bedingungen als schnellstes Bentley-Trio. Nach einer von vielen Safety-Car-Phase geprägten Startphase kämpfte Buhk, der das bedeutendste Langstreckenrennen im GT-Sport 2013 gewinnen konnte, in der Nacht um einen Podiumsplatz, bis ein technischer Defekt den Hamburger am frühen Sonntagmorgen stoppte.

Bis zum Ausfall beeindruckte Buhk in seinem ersten 24-Stunden-Rennen mit Bentley. In den ersten beiden Rennstunden fuhren der Bentley-Werksfahrer und seine beiden Teamkollegen bei wechselhafter Witterung auf Rang zwei nach vorn. Durch viel Pech in Safety-Car-Phasen am Samstagabend fiel das Bentley-Trio zwischenzeitlich auf Rang 20 zurück, startete aber eine beeindruckende Aufholjagd.

Nach dem Ende des ersten Rennviertels lag der Bentley mit der Startnummer 8 bereits wieder in den Top-Zehn. «Die ersten Rennstunden waren sehr wild, es hat stark geregnet und das Safety-Car hat im Feld für viel Wirbel gesorgt», sagte Buhk über das Rennen. «Man musste sehr aufpassen. Ein zurückliegender Gegner hat mich getroffen und umgedreht, ich habe mich auch selbst einmal gedreht, um eine Kollision mit einem langsamen Auto zu vermeiden.»

Mit einem herausragenden Doppelstint brachte Buhk den Continental GT3 dann in der achten Rennstunde am späten Samstagabend in die Top-Fünf. Kurz nach dem Ende der ersten Rennhälfte musste Buhk den Bentley dann um 05:00 Uhr am Sonntag nach einem technischen Defekt auf Rang vier liegend abstellen. «Vermutlich eine defekte Batterie. In der Nacht war es nicht einfach, denn die Außentemperaturen waren sehr niedrig und den optimalen Reifendruck zu finden war schwierig. Generell lief unser Bentley in der Nacht sehr gut, ich konnte mich gut nach vorn arbeiten und einige der Konkurrenten überholen, die das Rennen auf dem Podium beendet haben. Der Ausfall ist schade, denn ich denke, dass wir bis dahin eine gute Leistung gezeigt haben.»