• Glück im Unglück nach heftigem Einschlag in der Dunkelheit

Bei seinem Debüt bei dem ADAC Zurich 24h-Rennen auf der Nordschleife, hatte der junge Rennfahrer Maximilian Buhk Glück im Unglück. Nach chaotischen Wetterkapriolen und einem Re-Start, lag der #30 Mercedes-AMG GT3 des AMG-Team HTP Motorsport bis zu einem Unfall in der Nacht in den Top-3.

Nachdem der #30 Mercedes-AMG GT3 durch den Sieg beim 6-Stunden-Qualifikationsrennen bereits vorzeitig für das Top-30 Zeittraining qualifiziert war lag es an Teamkollege Stefan Mücke, die bestmögliche Startposition herauszufahren. Nach der Startauslosung, ging Mücke als Neunter auf die Nordschleife und erzielte die 11. beste Rundenzeit.

Maximilian Buhk sollte als starker dritter Fahrer ins Rennen gehen. Dominik Baumann machte beim Start gleich drei Plätze gut, als in der fünften Runde das berühmtberüchtigte Wetter auf der Nordschleife seinem Ruf gerecht wurde. Ein selten gesehener Mix aus Gewitter, Regen und Hagel versetzte kurzzeitig Teile der Strecke in eine Rutschbahn, auf der zahlreiche Autos liegen blieben, darunter auch Baumann mit dem #30 Mercedes-AMG GT3. Trotz leichten Kontakts an der rechten Seite, konnte Baumann das Auto zurück an die Box fahren, nachdem das Rennen unter roter Flagge unterbrochen wurde. Um 19:00 Uhr ging es in die neue Formationsrunde und nach vier Runden hinter dem Safety Car war das Rennen wieder frei.

Thomas Jäger ging als zweiter Pilot auf die Strecke und lag konstant in den Top-4 Rängen. Der Hamburger Maximilian Buhk ging dann in der Dunkelheit erstmals im GT3 auf die Nordschleife. Auf dem Hochgeschwindigkeitsabschnitt im Adenauer Forst verlor der 23-Jährige die Kontrolle über sein Fahrzeug und krachte mit hohem Tempo in die Leitplanken. Buhk hatte Glück und blieb unverletzt, der Schaden am Mercedes-AMG GT3 war aber leider nicht reparabel.

„Im Nachhinein betrachtet war ich wohl ein bisschen unkonzentriert und zu spät auf der Bremse“, sagte Maximilian Buhk. „Den Scheitel der Kurve hatte ich bestimmt um einen halben Meter verpasst. Die nächste Kurve ist gleich eine Linkskurve, dort dann auf den Curb und das nasse Gras und dann war auch schon gleich die Leitplanke da. Der Einschlag war ziemlich heftig und mir tut auch der Rücken etwas weh. Es tut mir sehr leid für meine Fahrerkollegen und das ganze Team, denn, wenn man schlussendlich die Ergebnisse sieht, hätten wir auch mit unserem Mercedes-AMG GT3 ganz vorne landen können.“

Am 24./25. Juni 2016 findet für Maximilian Buhk das nächste Rennen statt, dann geht es im französischen Paul Ricard in dem Blancpain GT Series Endurance Cup darum, die Führung in der Fahrerwertung auszubauen.